Sonntag, 13. Januar 2013

Auftakt zum Filmfestival Max-Ophüls-Preis


Filmfestival Max-Ophüls-Preis: Wärmende Worte bei klirrender Kälte

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fand am gestrigen Samstagabend, 12. Januar, die "Blaue Stunde" des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis statt. Zum Vorverkaufsstart des für Jungfilmer wichtigen Forums fanden sich laut Veranstalter etwa 900 Personen auf dem Innenhof des Saarbrücker Rathauses St. Johann ein. Nach wärmenden Worten von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz betraten die künstlerischen Leiter Gabriella Bandel (Leitung Programm Kurzfilm/mittellanger Film) und Philipp Bräuer (Leitung Programm; Foto: Stefan Bohlander) die Bühne. Gemeinsam kündigten sie drei Kurzfilme an. Die anwesenden Filmfreunde konnten sich auf einer Freiluftleinwand an "Rising Hope", "Flucht nach vorn" und "Huhn für Karl" erfreuen. 

Der Animationsfilm "Rising Hope" handelt von einem ehemals erfolgreichen Rennpferd in einer nervlichen Krise. Der hintersinnige 6-Minüter wird in der "Kinderfilmreihe: Schauspieler Armin Rhode" als Vorfilm zu "Das Gespenst von Canterville" gezeigt. Im Anschluss lief der 9-minütige Streifen "Flucht nach vorn". Dieser wird als Teil der "Kurzfilmreihe 1: Gangster" laufen. Er zeigt auf witzige Weise, wie Liebe alle Schranken überwindet. Zu guter Letzt durfte man sich an "Huhn für Karl" erfreuen. Der sehr gut geschriebene und inszenierte 5-Minüter läuft als Teil der "Kurzfilmreihe 3: Pussy Riot". 

Im Anschluss begann der Kartenverkauf. Laut Veranstalter wurden am ersten Abend bereits 8000 Karten abgesetzt. Ganz im Sinne des Festivals der blauen Herzen wurden zwischendurch leckere Gratis-Hefeherzen verteilt. Wenn das Programm so weitergeht, dürfen sich Filmfans auf eine spannende Woche freuen, die am Montag, 21. Januar, beginnt. Freuen darf man sich auch auf die SR-Mitternachtstalks, die jeden Abend in der Saarbrücker Garage über die Bühne gehen.  Für Karten, Veranstaltungen und weitere Informationen ist man hier gut aufgehoben: Offizielle Seite Filmfestival Max-Ophüls-Preis.

Stefan Bohlander

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen