Samstag, 12. Januar 2013

Testosteron pur: Stallone, Willis und Schwarzenegger back in Action


Stallone, Willis und Schwarzenegger: Die nächsten Kino-Wochen werden explosiv

Echte Kerle haben im Kino wieder Hochkonjunktur. Nachdem Sylvester Stallone das 80er-Jahre-Action-Kino dank respektabler Erfolge seiner "Expendables"-Filme wiederbelebt hat, starten in den kommenden Wochen bundesweit weitere Actionstreifen der alten Heroen. 

Arnold Schwarzenegger macht den Anfang. Als Hauptdarsteller in "The Last Stand" (Foto: 20th Century Fox) zieht er am 31. Januar in eine Konfrontation an der mexikanischen Grenze. Dort muss er den gefürchtetsten Drogenlord Nordamerikas stellen. Dabei erfährt er Schützenhilfe von Johnny Knoxville, bekannt und gefürchtet aus "Jackass". Dies dürfte auch ein Zugeständnis der Produzenten sein, um jüngeres Publikum anzulocken, denen die Action- und Gewaltorgien des 80er-Stars Schwarzenegger nicht ganz so geläufig sein dürften. Mit am interessantesten dürfte sein, dass "The Last Stand" von der FSK ab 18 Jahren freigegeben wurde. Gleichzeitig listet die Online-Ausgabe der FSK, wie auch der Pressebereich des Verleihs 20th Century Fox eine Version ab 16 Jahren. So erfolgt wohl eine Kinoauswertung in der jugendfreien Version. Im Heimkino wird es die explodierenden Menschen vermutlich ungeschnitten geben.

Pünktlich am Valentinstag, 14. Februar, erscheint John McClane zu seinem fünften Einsatz. Der von Bruce Willis verkörperte Ex-Polizist macht in "Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben" (Foto oben: 20th Century Fox) Russland unsicher. Auch Willis erfährt Beistand von einem jüngeren Mit-Protagonisten. Der Australier Jai Courtney spielt Sohnemann Jack McClane. Courtney stellte in 10 Episoden Varro in der TV-Serie "Spartacus: Blood and Sand" dar und ist in "Jack Reacher" an der Seite von Tom Cruise zu sehen. Die McClanes möchten einen gefährlichen Machtwechsel im russischen Staatsgebiet verhindern.

Am 7. März beendet dann schließlich Sylvester Stallone die "Action-Wochen" im deutschen Kino. Sein Streifen "Shooutout - Keine Gnade" (Foto: Constantin) heißt im Original "Bullet to the head" und dürfte die Story auf den Punkt bringen. Da als Regisseur Walter Hill fungierte, wird es vermutlich nicht gerade zimperlich zugehen. Der Kalifornier saß auch bereits bei den Krachern "Nur 48 Stunden", "Red Heat" und dem "Getaway"-Remake auf dem Regiestuhl. Stallone spielt einen Auftragskiller mit Prinzipien, der sich mit einem Cop zusammentun muss, um New Orleans vor bösen Typen zu schützen. Sein Partner wird gespielt von Sung Kang. Diesen kennt man eventuell aus den "Fast & Furious"-Filmen. Ab Teil 3 spielte er Han.

Dass die drei alternden Action-Stars auf der Leinwand auch zusammen gut funktionieren können, haben sie im ersten Teil von "The Expendables" bewiesen:


Ob es nach dem Schulmassaker in Newtown im Dezember eine gute Idee ist, drei Testosteron-Filme mit den bekennenden  Schauspiel-Republikanern in die Kinos zu bringen, sei mal dahingestellt. Die Trailer sehen jedenfalls jeweils nach explosiver Unterhaltung aus.




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