Samstag, 16. März 2013

Glosse: Peer Steinbrück staubt ab

Glosse: Peer Steinbrück Peer Steinbrück staubt ab

Eigentor für Peer Steinbrück: Der SPD-Kanzlerkandidat (Foto: Dirk Vorderstraße) steht erneut im Abseits. Bei der ARD-Sendung „Anne Will“ wurde er mit einem Foto konfrontiert, dass ihn mit einem Schal der Fußball-Mannschaft Schalke 04 zeigt. Das Problem dabei: das Bundestags-Mitglied sitzt im Aufsichtsrat des Schalker Lokal- und Erzrivalen Borussia Dortmund. Erste Berichte, wonach Steinbrück lediglich seine Rolle als bezahlter Werbeträger für die Schalker erfüllt habe, wurden umgehend mit einer sozialmarktwirtschaftlich korrekten Roten Karte abgestraft. Einige machten in dem Thema einen erneuten Fehlpass des geschäftstüchtigen Sozialdemokraten aus. Der 66-Jährige jedoch sah eine gute Chance, seine viel zu geringe Abgeordneten-Diät aufzustocken und lässt sich jetzt für taktische Fouls anheuern. Künftig lässt sich der immer unpopulärer werdende Politiker von Bundesliga-Vereinen einfach dafür bezahlen, in Fan-Schals ihrer direkten Konkurrenten aufzutreten. 

Stefan Bohlander

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